Wohnen und Alltag
Ob Alter, Krankheiten wie Schlaganfall und Demenz oder die Folgen eines Unfalls: Selbst eine Türschwelle kann in den eigenen vier Wänden dann schnell zum Hindernis werden. Wir helfen bei der Anpassung Ihres Wohnumfeldes an Ihre häuslichen Erfordernisse und Lebensumstände – egal ob Wannenlift, Pflegebett, Treppenlift oder Lagerungskissen. Daneben haben wir viele andere nützliche Dinge, die Ihren Alltag oder die Pflege eines Angehörigen leichter machen wie etwa Greif- und Gehhilfen, Küchenhelfer, Hilfen für Bad und Toiletten, Haltegriffe oder Aufstehhilfen.
Barrierefrei im eigenen Zuhause
Wohnumfeldgestaltung wird gefördert!
Veränderungen kosten Geld. Bei Umbauarbeiten im Wohnumfeld ist das Vorhandensein eines Pflegegrades wichtig. Dann können Patienten von der Pflegekasse eine finanzielle Unterstützung erhalten. Bei Ehepaaren, die gemeinsam in der Wohnung leben und beide einen Pflegegrad besitzen, haben beide Partner die Möglichkeit eine Förderung zu beantragen.
Wie beantragt man Leistungen der Pflegekasse?
Einen Antrag auf Feststellung der Pflegebedürftigkeit (Pflegegrad) kann der Pflegebedürftige selbst oder Angehörige stellen. Dafür reicht ein formloses Schreiben an die jeweilige Krankenkasse. Oder Sie fordern bei der Pflegekasse ein Antragsformular an.
Nachdem Sie den ausgefüllten Antrag eingereicht haben, folgt ein Termin mit einem Gutachter des Medizinischen Dienstes (MDK) der Krankenversicherung (bei gesetzlich Versicherten) oder von MEDICPROOF (bei privat Versicherten). Der Gutachter – zumeist eine speziell geschulte Pflegefachkraft oder ein Arzt – stellt bei seinem Besuch mittels verschiedener Fragen und Aufgaben Pflegebedürftigkeit und Pflegegrad fest.
Tipp: Wenn Sie nach einem Krankenhausaufenthalt oder einer Operation für voraussichtlich mindestens ein halbes Jahr nicht mehr alleine zurechtkommen und rasch Pflegeleistungen benötigt, können Sie einen Eilantrag auf Pflegegrad stellen. Hier hilft Ihnen der Sozialdienst des jeweiligen Krankenhauses und unterstützt Sie beim sogenannten Pflegegrad-Eilantrag. Übrigens: Aktuelle Informationen rund um die Pflege daheim finden Sie auch bei der Verbraucherschutzzentrale
ÜBRIGENS: Helfen geht jetzt schneller!
Seit Mitte März 2022 können Patienten Hilfsmittel zur häuslichen Pflege auch ohne ärztliche Verordnung erhalten– und zwar direkt über die Empfehlung der Pflegefachkraft. Diese können Pflegebedürftigen jetzt bestimmte Hilfs- und Pflegehilfsmittel empfehlen, die diese bei ihrer Krankenkasse beantragen. Das erleichtert Patienten und Helfern den Pflegealltag – und zwar entsprechend der Bedürfnisse! Eine ärztliche Verordnung ist in diesen Fällen nicht mehr erforderlich.
Was Sie beachten müssen:
Alle Informationen und Beratung hierzu bekommen Sie von unserem geschulten Reha-aktiv Personal.
Reha-aktiv: Unsere wichtigsten Leistungen für die Pflege daheim
Hilfen für Bad und Dusche • Toilettensitzerhöhungen • Mobilitätshilfen, Rollatoren, Rollstühle, Elektromobile • Treppenüberwindungen und Treppenlifte • Zusatzantriebe und Schiebehilfen • Personenlifte • Pflegebetten, Lagerungs- und Umsetzhilfen • Stomaversorgung, Stomabeutel und Zubehör • Inkontinenzauflagen und Windeln • Therapiegeräte, TENS / EMS, Atemhilfen, Sauerstoffgeräte • Wohnumfeldberatung und Umsetzung mit Hilfe von Kooperationspartnern • Kompressionsversorgung (Lymph-Forum Chemnitz) • Bandagen und Orthesen • Hilfsmittel für den Alltag • Sportlerversorgung • Schlaganfallberatung • Mess- und Therapiegeräte • Brustversorgung, Epithesen, BHs (Brust-Forum Chemnitz) • Produkte für Sport, Wellness und Gesundheit • 24 h Not- und Bereitschaftsdienst
Kontakt
Was können wir für Sie tun? Sie haben noch Fragen?
Dann wenden Sie sich gern an ein Reha-aktiv Sanitätshaus oder unser Kunden-Kommunikations-Center! Wir vermitteln Sie umgehend an den für Sie richtigen Ansprechpartner weiter.
Unser Team im Kunden-Kommunikations-Center erreichen Sie telefonisch unter der kostenlosen Rufnummer 0800 000 999 8 oder nutzen Sie ganz einfach unser Kontaktformular!